Als IG Holzkraft vertreten wir die Interessen der Betreiber von Holzkraftwerken in Österreich – und setzen uns dafür ein, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, mit denen eine nachhaltige, wirtschaftlich tragfähige und zukunftsorientierte Bioenergie möglich ist.
Unsere Studien sollen einen Beitrag dazu leisten: Sie greifen aktuelle Fragestellungen aus der Praxis auf, liefern fundierte Grundlagen für die politische Diskussion – und zeigen, was es braucht, damit Holzkraftwerke auch in Zukunft eine verlässliche Säule der Energieversorgung bleiben können.
Ob rechtliche Analyse, Marktbetrachtung oder technische Entwicklung – gemeinsam mit Partner:innen aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung arbeiten wir daran, die richtigen Antworten auf die Herausforderungen von morgen zu finden.
Mit der Studie „Wärmewende 2040“ hat der Dachverband Erneuerbare Energie Klima (DVEK) im August 2025 ein Überblickspapier zur klimaneutralen Wärmeversorgung in Österreich vorgelegt. IG Holzkraft war als Mitgliedsorganisation an der Beauftragung und Begleitung beteiligt.
Die Studie zeigt, dass die Wärmewende nur mit verbindlicher Planung und einem technologieoffenen Mix gelingen kann. Kommunale Wärme- und Kältepläne sollen eng mit der Fernwärmeplanung der Betreiber abgestimmt werden. Für die Dekarbonisierung von Fern- und Nahwärme werden Biomasse, Großwärmepumpen, Abwärme, Geothermie, Solarthermie und Speicherlösungen genannt.
Für die Bioenergie aus Holz wird die Rolle in Nahwärmenetzen, in der industriellen Prozesswärme und in dezentralen Anwendungen bestätigt. Betont werden die hohe heimische Wertschöpfung sowie die Notwendigkeit stabiler Rahmenbedingungen wie planbarer Förderungen und geregelter Netzzugänge.
Die Autor:innen leiten konkrete Empfehlungen ab: Ausbau der kommunalen Wärmeplanung, Programme für Netzzusammenschlüsse und saisonale Speicher sowie Anpassungen im Miet- und Wohnungseigentumsrecht. Damit liefert die Studie eine fundierte Grundlage, wie die Wärmewende in Österreich technologieoffen umgesetzt werden kann.



