Erneuerbare Energien brauchen politischen Schulterschluss
Das Thema Ökostrom beschäftigt die Politik. Zwischen den politischen Parteien herrscht Uneinigkeit. Aber eine erfolgreiche Transformation des Energiesystems braucht Zusammenarbeit.
Ökostrom ist ein wichtiges Thema für Österreich, berührt er doch unsere ureigensten Interessen wie Klimaschutz und unabhängige Energieversorgung. Es ist definitiv kein Thema, dass für parteipolitische Grabenkämpfe missbraucht werden sollte. Besonders mit Ausblick auf das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, das 2020 in Kraft treten soll, ist Zusammenarbeit jetzt besonders wichtig. Doch in den letzten Wochen ist genau das Gegenteil geschehen.
Die Nachfolgetarifregelung für die Holzkraftwerke hat die Politik beschäftigt und der Branche eine nie dagewesene Medienpräsenz beschert. Diese Präsenz beruhte leider zu einem guten Teil darauf, dass die Parlamentsparteien das Überleben der Kraftwerke für ihre eigenen Zwecke instrumentalisiert haben.
Dabei würde es gerade jetzt eine Einigung, einen Schulterschluss über die Parteigrenzen hinweg brauchen. Denn die Übergangsregelung zur Sicherung der Holzkraftwerke ist der erste große Test für das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz 2020 und eine wichtige Herausforderung, die es für die Erfüllung der #mission2030 zu bewältigen gilt.