Langsam wird es eng!
Der Herbst hat jetzt auch nach der astronomischen Definition bereits begonnen, das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu und noch immer ist die Frage der Nachfolgetarife für die Holzkraftwerke ungeklärt. Politische Bereitschaft wurde bereits verkündet, jetzt ist es Zeit zu handeln!
Lange Wartezeiten können wir uns nicht mehr erlauben, denn 2019 ist der Point of no return erreicht. Die Holzkraftwerke, die in diesem Jahr ihren Tarif verlieren, machen rund 45 % der installierten Leistung aus und der allergrößte Teil davon, wird den Betrieb einstellen. Das ist nicht nur nicht wenig, das ist horrend viel! Sind diese Kraftwerke erst einmal außer Betrieb, ist eine erneute Inbetriebnahme schwierig und teuer. Je länger die Wartefrist bis zu einer neuen Lösung dauert, desto höher steigen die Kosten. Kosten für Wartung und Reparaturen, aber auch Kosten für CO2-Emissionen, die Österreich sich sparen könnte, wenn wir auf das Potential setzen würden, dass wir heute schon haben. Denn die betroffenen Holzkraftwerke sind noch lange nicht am Ende ihrer technischen Lebensdauer angekommen, die meisten könnten mindestens noch einmal so lange Strom produzieren, wie ihre bisherige Laufzeit. Die Stilllegung dieser Kraftwerke ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus volkswirtschaftlicher Sicht eine desaströse Entwicklung, denn hier werden Vermögenswerte und Arbeitsplätze vernichtet. Es geht um mehr, als nur um Strom!
Die einzig sinnvolle Lösung: sichere Nachfolgetarife für die Holzkraftwerke – und das unverzüglich!
Liebe Grüße von Ihrer IG Holzkraft!